Kunstaustellung
Angelika Brackrock | Pius Wilfried Dreher
Künstler: Pius Wilfried Dreher | Angelika Brackrock
Pius Wilfried Dreher | Malerei
Pius Dreher zeigt in der Ausstellung Malerei aus verschiedenen Perioden. Die Werkschau kann auch als Retrospektive auf 40 Jahre betrachtet werden. Am Beginn seiner Malerei stand die Teilnahme an einer außerakademischen und doch wegweisenden Malerschule, in der Cézannes Aussage: „Kunst ist eine Harmonie parallel zur Natur“ der Leitgedanke war. Das hieß, die Gegenstandsformen den ästhetischen Formen anzugleichen, im übrigen aber an der traditionellen Malerei festzuhalten. Die gegenständlichen Bilder machen nur den kleineren Teil der Ausstellung aus. Dominant in der Werkschau sind abstrakte Bilder in beachtlichen Formaten, die erst nach 2013 entstanden und so erstmalig in der Villa gezeigt werden. Dreher sieht den Vorzug dieser Malerei in „der Autonomie der Erfindung“, dem Verzicht auf vorgegebene Formen zugunsten einer freieren Gestaltung und die reicheren Möglichkeiten der Pinselschrift, wie sie vom abstrakten Expressionismus her bekannt sind. Für Dreher ist es das Wesen seiner Malerei, in der eigenständigen Bildsprache etwas Allgemeingültiges, das Ästhetische, zum Ausdruck zu bringen.
Angelika Brackrock | Objekte
Geboren in Hamburg, Ausbildung an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau zur Goldschmiedin. Weiterbildung auf dem Gebiet der Bildhauerei durch verschiedene Seminare. Mitglied des Internationalen Bodenseeclubs (IBC) und des Verbands Bildender Künstler Baden-W.(VBKW). Seit 1995 regelmäßige Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Wohnt und arbeitet in Meersburg. AB schöpft im künstlerischen Findungsprozess aus der erkenntnisreichen Sensation der Naturbetrachtung. Es ist die vegetative Gestaltkraft von Pflanzen-, Gesteins- und Zellformationen, der sie in der Morphologie ihrer geheimnisvoll verletzlichen Hohlkörper zu neuem Ausdruck verhilft. Ihre Objektschöpfungen aus Papier und Vlies enthalten stets Momente des Vieldeutigen und Ahnungsvollen. Sie erinnern an urzeitliche Meerestiere, fossile Einzeller oder paradiesische Fruchtstände. Jede ihrer Arbeiten laviert zwischen Assoziation und Illusion, Schwere und Leichtigkeit, Massivität und Zartheit, Stabilität und Zerbrechlichkeit, Ordnung und Dynamik, ohne sich je einem der beiden Pole endgültig zuordnen zu lassen.
Vernisage
am Sonntag, 06. März 2022 um 14:00 Uhr
Villa Eugenia, Zollernstraße 10, 72379 Hechingen
Begrüßung: Angelika Kalchert, Förderverein Villa Eugenia
Einführung: Florian Arnold
Zeitraum: 06.03 - 01.05.2022
Öffnungszeiten:
Sa. 15 - 17 Uhr
So. 14 - 17 Uhr
Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln.